Massive Eisen-Kanonenkugel, 8 cm Durchmesser, 2 Kilo schwer. Von einem Vierpfünder-Geschütz, vermutlich 19. Jahrhundert während der französischen Belagerung Wernigerodes (1806-1813) Bodenfund am Eisenberg, Wernigerode.
Am 19. Oktober 1806, wenige Tage nach der Schlacht bei Jena und Auerstedt, zogen französische Jäger in Wernigerode ein. Plünderungen und Requisitionen folgten umfassende Veränderungen und Reformen. Wernigerode, das von 1807 bis 1813 zum neugeschaffenen Königreich Westfalen gehörte, erlebte die erste Phase der Modernisierung – der Anfang des langen Weges in das bürgerliche Zeitalter.
Kanonenkugel vom Eisenberg
Beschreibung
Material/Technik
Eisen/Guss
Maße
Durchmesser: 8 cm , Gewicht: 2 kg
Inventarnummer
[H 3503]
Gehört zu
[Stand der Information: ]
Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.