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Schloß Wernigerode GmbH Sammlung der Druckgraphik [Gr 001231]
Quedlinburg: Klopstock-Denkmal, 184# (Borussia Saxonia# (Schloß Wernigerode GmbH RR-F)
Herkunft/Rechte: Schloß Wernigerode GmbH / Scan: Hartmut Sommerschuh, 2022 (RR-F)
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Quedlinburg: Klopstock-Denkmal, 1838 (aus: Pietzsch "Borussia")

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Beschreibung

Der hier dargestellte Brühlpark befindet sich bis heute südlich des Burgberges von Quedlinburg in einem Bogen der Bode und wurde hier ab 1791 zunächst von der Äbtissin des Stifts auf dem Burgberg, später durch die Bürger der Stadt zu einer hochinteressanten Parkanlage gestaltet. Auch das 1831 errichtete Klopstock-Denkmal ist erhalten: eine klassisistische Anlage mit einer Sitzterasse mit Bänken und einer von einem Giebel bekrönten Wand zeigt oben eine Kithara, das antike Saiteninstrument zum Lob Apolls, dem Gott der Künste. Dieses Denkmal entwarf Karl Friedrich Schinkel, es ist das erste Denkmal in diesem Park. Vor der Wand steht eine bronzene Porträtbüste des Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803), die der Berliner Bildhauer Christian Friedrich Tieck modellierte.

Der heute zu Unrecht zu wenig bekannte Dichter der aufkommenden Empfindsamkeit und begeisterter Sänger eines deutschen demokratischen Nationalgedankens, Friedrich Gottlieb Klopstock, war mit seinem "Messias" in vorklassischer Zeit ein wichtiger und wirkmächtiger Autor. 1724 in Quedlinburg geboren wurde 1899 in seinem Geburtshaus am Fuße des Burgberges Quedlinburg das Klopstock-Museum eingerichtet.

Die von fünf Linien gerahmte Darstellung ist darunter schwach bezeichnet "I. 21.", re. u. "B. III.", Mi. u. "Klopstock's Denkmal im Brühl bei Quedlinburg." Sie stammt wie angegeben aus der Lieferung 21 (Band 1) aus: "Borussia. Museum für Preußische Vaterlandskunde", das der Dresdner Verleger Eduard Pietzsch in 3 Bänden 1838-1842 herausgab und das sich weiter Verbreitung erfreute.

Die Ansicht kam als Schenkung der Sammlung Bürger 2019 an die Schloß Wernigerode GmbH.

Material/Technik

Lithographie auf Velin

Maße

19,0 x 28,7 cm (Blattgröße); 13,2 x 20,0 cm (Bildgröße)

Literatur

  • Christian Juranek (Hg.) (2002): Fülle des Schönen. Gartenlandschaft Harz (= Edition Schloß Wernigerode, hg. von Christian Juranek, Bd. 6). Dößel, S. 257-272, v.a. S. 265f. (zum Brühlpark mit weiteren Ansichten vom Klopstock-Denkmal)
Karte
Schloß Wernigerode GmbH

Objekt aus: Schloß Wernigerode GmbH

Der vollständige Name lautet: "Schloß Wernigerode. Zentrum für Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts". Das Schloß Wernigerode kann auf...

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