Diese Lithographie wiederholt die Ansicht von Osterode aus westlicher Richtung, die Adrian Ludwig Richter 1836 zeichnete und die als Stahlstich ab 1838 im Harzband von "Das malerische und romantische Deutschland" weite Verbreitung fand (vgl. Gr 002257). Allerdings verändert der Lithograph die Staffage und akzentuiert die einzelnen Bauten stärker, die dadurch nicht mehr so abgeschieden und ländlich wirken, sondern von bürgerlichen Besuchern entdeckt und besucht. Im Vordergrund auf dem Weg jetzt ein Mann mit Hut und Wanderstab und ein Junge im Gespräch.
Die Darstellung ist von einer Linie gerahmt und darunter bezeichnet li. u. "26", re. u. "Lith. v. Ed. Pietzsch & Co. in Dresden.", Mi. u. "Osterode."Es fand Verwendung in: Friedrich von Sydow, Thüringen und der Harz mit ihren Merkwürdigkeiten, Volkssagen und Legenden, erschienen 1940 (Bd. 3) bei Friedrich August Eupel in Sondershausen.
Das Blatt gelangte mit der Schenkung der Sammlung Bürger 2019 an die Schloß Wernigerode GmbH.
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