museum-digitalsachsen-anhalt
CTRL + Y
en
Schloß Wernigerode GmbH Sammlung der Handzeichnungen [Hz 000600]
Ruine der Burg Scharzfels aus der Ferne, von Elise Crola, nach 1840 (Schloß Wernigerode GmbH RR-F)
Provenance/Rights: Schloß Wernigerode GmbH / Scan: Hartmut Sommerschuh, 2022 (RR-F)
1 / 1 Previous<- Next->

Ruine der Burg Scharzfels aus der Ferne, von Elise Crola, nach 1840

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Calculate distance to your current location Archived versions Mark for comparison Graph view

Description

Der Höhenzug des Harzes zwischen Herzberg/ und Bad Lauterberg mit den Brandköpfen ist ein häufig besuchter Malerort. Der Kalkstein hat hier besondere Ausformungen hervorgebracht wie die Steinkirche, die Einhornhöhle und die nahegelegene Burg Scharzfels. Insofern wundert es nicht, dass es von Elisa Crola, die nach ihrer Ehe mit dem Maler Georg Heinrich Crola von Berlin nach Ilsenburg übersiedelte, auch diese Gegend besuchte. Dargestellt ist ein Blick aus der Gegend bei den Brandköpfen zwischen Einhornhöhle und Steinkirche. Der Blick geht von einer kürzlich erfolgten Rodung und Wiesen auf der Höhe auf den Scharzfels mit der Burg (links) und das südliche Harzvorland mit der Oder und dem Ort Scharzfeld im Tale. Die Höhenzüge in der Ferne könnten Dün und Hainleite sein am Nordrand des Thüringer Beckens sein.

Die flüchtige Skizze ist am rechten Rand später beschnitten worden, unten rechts ist von fremder Hand mit Bleistift, der aber nicht der der Zeichnung ist, die Bezeichnung "Scharzfels" hinzugefügt worden. Die kleine Skizze ist alt auf braunes Tonpapier aufgeklebt und darunter u. re. bezeichnet "E. Crola". Vielleicht ist diese Bezeichung von der Hand der Künstlerin. Eine Datierung ebenfalls auf dem Unterpapier "ca. 1835" würde in die Frühzeit der Künstlerin, als diese noch nicht mit Georg Heinrich Crola verheiratet und in Ilsenburg ansässig war. In jener Zeit kam sie zu Sommer-Zeichen-Aufenthalten nach Ilsenburg. Stilistisch ist eine Datierung nicht vor 1850 naheliegender, zumal diese Datierung nicht eigenhändig zu sein scheint.

2019 mit der Schenkung der Sammlung Bürger gelangte die Zeichnung an die Schloß Wernigerode GmbH.

Material/Technique

Bleistift auf Velin, alt auf braunes Tonpapier geklebt

Measurements

8,0 x 15,7 cm

Schloß Wernigerode GmbH

Object from: Schloß Wernigerode GmbH

Der vollständige Name lautet: "Schloß Wernigerode. Zentrum für Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts". Das Schloß Wernigerode kann auf...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation