Die romanische Neuwerkkirche in Goslar stammt aus dem 12. Jahrhundert. Sie hat sich sehr gut erhalten, weil sie nach der Säkularisation von der Evangelischen Gemeinde genutzt wurde. Der Zeichner Breton fertigte diese Skizze sicher als Reiseerinnerung, es ist eine Ansicht der Kirche von Nordosten.
Leider war über ihn nichts herauszufinden. Da sein Wohnort nicht bekannt ist, ist eine vertiefende Recherche nicht möglich. Sicher ist wohl nur, dass er kein ausgebildeter Künstler war, sondern eher zu seinem Vergnügen zeichnete. Die 18 in der Sammlung der Schloß Wernigerode GmbH von ihm gefertigten Harzansichten mögen während einer Harzwanderung entstanden sein, sie datieren aus dem Zeitraum vom 4. bis 20. August 1868.
Die kleine Reisezeichnung ist bezeichnet mit brauner Feder in der Darstellung li. u. "Br.", re. u. "14. 8. 68", der ursprüngliche Titel ist beschnitten. Anschließend ist sie vom Zeichner auf dünnes Maschinenpapier geklebt und auf diesem bezeichnet mit derselben Handschrift "Kirche zu Goslar.".
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