Bei dieser Handzeichnung handelt es sich um eine Antikenrezeption einer Statue eines Satyrs in der barocken Interpretation. Ursprüglich hat es sich bei Satyrn um menschliche Wesen mit Pferdeohren und -beinen gehandelt, sodass bei dieser Handzeichnung eher von einem Pan gesprochen werden sollte.
Dargestellt ist dieser in einer aufrechten Position, in einer leicht nach links gedrehten Dreiviertelansicht.
Die fellüberzogenen und gehuften Beine stehen leicht auseinandergestellt auf einer unebenen Fläche. Der Satyr lehnt an einem Baumstamm über dem ein Löwenfell liegt. Vor seine Lenden hält sich der Bockbeinige mit der linken Hand ein Panflöte. Der rechte Arm ist angewinkelt erhoben, in seiner Hand hält er zwei Trauben einer Weinpflanze.
Auf dem muskulösen Oberkörper sitzt der nach links gewandte Kopf des Satyrs. Das Gesicht ist im Profil wiedergegeben und ein schelmischen Grinsen ziert dieses. Um seine Mund- und Augenpartien bilden sich so kleine Fältchen. Die Augenbrauen sind geschwungen. Hinter den spitzen Ohren befindet sich ein Kranz, der das Haupt des Satyrn bekrönt.
bez. u.: Satire
Satire
Beschreibung
Material/Technik
Handzeichnung, Federzeichnung und Tuschelavierung
Maße
15,5 x 9 cm
Inventarnummer
[WG-B-152.15a]
Gehört zu
Handzeichnungen, Aquarelle und Silhouetten
Antike Kunst in Grafik und Zeichnungen
[Stand der Information: ]
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