Bei dieser Handzeichnung handelt es sich um eine Antikenrezeption einer Statue einer jungen Frau, die einen kleinen Knaben auf ihrem Arm trägt. Dargestellt ist hier eventuell Eirene, als Verkörperung des Friedens, die den Plutosknaben als Allegorie des Reichtums hält.
Die junge Frau ist auf der rechten Bildseite stehend dargestellt. Ihr rechtes Bein ist das Standbein, der Fuß steht fest auf dem Boden auf, ist jedoch nach außen gedreht. Das linke Bein ist unbelastet und gebeugt, der Fuß schwebt ein Stück über der Bodenplatte und ist ebefalls nach außen gerichtet. Das Gewand mit den langen Ärmeln verhüllt ihren Körper vollständig. Der linke Arm ist gebeugt und nach oben in Richtung des Knabens geleitet. Der rechte Arm ist seitlich ihres Körpers herabgeführt und mit der Hand umfasst sie den Kanben, der auf ihrem Unteram sitzt. Der Kopf ist nach rechts gewandt und der Blick ruht auf dem Plutosknaben. Über ihrem Haupt liegt ein Tuch, vor diesem sind Teile ihres Haars sichtbar.
Der Knaben auf dem Unterarm der jungen Frau hat ein Tuch um seinen Unterkörper gewunden. Sein Oberkörper beschreibt eine S-Kurve, da er sich zu Eirene hinbeugt. Das linke Ärmchen ist zu ihr ausgestreckt und das Rechte hängt herab. Der Kopf ist ebenfalls nach links zu der Frau ausgerichtet.
Junge Frau mit Knaben auf dem Arm (Eirene mit Plutosknaben?)
Beschreibung
Material/Technik
Handzeichnung, Federzeichnung
Maße
15,5 x 9 cm
Inventarnummer
[WG-B-152.151a]
Gehört zu
Handzeichnungen, Aquarelle und Silhouetten
Antike Kunst in Grafik und Zeichnungen
[Stand der Information: ]
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