Bei dieser Handzeichnung handelt es sich um die Darstellung eines Brunnens mit einem Motiv einer antiker mythologischer Szene.
Das schräge Brunnenbecken wird von vier Putti gestützt. Auf der rechten Seite befindet sich ein Putto mit gebeugten Beinen und gestrecktem Oberkörper, der Kopf ist nach links gewandt. Auf seinen Schultern sitzt ein weiterer Putto. Die Arme sind angewinkelt nach oben geführt und stützen das Brunnenbecken. Auf der linken Seite sind zwei weitere Putti von hinten zu sehen, der eine hebt auch hier den anderen in die Höhe. Auf dem Brunnennbecken befindet sich eine Figurengruppe. Ein Mann steht mit den gebeugten Beinen auf einem Sockel. Mit dem rechten Arm umfasst er eine Frauengestalt unterhalb ihrer Brust. Diese schwebt, da sie getragen wird, ein Stück in der Luft. Das linke Bein ist leicht gebeugt, das rechte stark angewinkelt. Der Oberkörper ist zurückgelehnt. Der linke Arm ist seitlich ihres Körpers angewinkelt und ihre Hand ruht auf dem rechten Arm des Mannes. Um ihre Hüften flattert ein Tuch. Über den beiden Figuren springt eine kleine Wasserfontäne.
Dargestellt ist vermutlich die antike mythologische Szene, in der Hades Persephone raubt.
Brunnen mit Frauenraub
Beschreibung
Material/Technik
Handzeichnung, Federzeichnung und Tuschelavierung
Maße
15,5 x 9 cm
Inventarnummer
[WG-B-152.171a]
Gehört zu
Handzeichnungen, Aquarelle und Silhouetten
Antikenansichten und antike Topographie in Grafik und Aquarell
[Stand der Information: ]
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