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Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg Schuhe [V 18 a.b.D] Archiv 2023-10-09 15:23:10 Vergleich

Barocke Damenschuhe, 1700 - 1715; Zugangsdatum 12/99

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3[Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg](https://st.museum-digital.de/institution/79)3[Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg](https://st.museum-digital.de/institution/79)
4Sammlung: [Schuhe](https://st.museum-digital.de/collection/178)4Sammlung: [Schuhe](https://st.museum-digital.de/collection/178)
5Inventarnummer: V 18 a.b.D5Inventarnummer: V 18 a.b. D
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7Beschreibung7Beschreibung
8Der hochgeschlossene Damenschuh wird durch zwei seitlich am Fersenblatt angeschnittenen Verschlussbänder und einer rechteckigen Silberschnalle über dem Rist zusammengehalten. Die Schnalle ist zweireihig mit Glassteinen im Brilliantenschliff und einer Kupfereinlage besetzt. Dominierende Formelemente sind die leicht hochgebogene Schnabelspitze und die angeschnittene, über den Spann hochgeführte, gerade Lasche. Mit dem unstrukturierten, farblich neutralen Vorderblatt bietet sich ein idealer Träger für das flächengreifende, florale Stickmuster in Nadelmalerei (ineinandergreifender Stilstich) an. Von der Spitze strebt ein fester Stängel aufwärts, dem links und rechts geneigt, je ein granatapfelähnliches Frucht- und ein Blütengebilde entwachsen. Auf der Lasche zieht eine offene Kelchblüte die Blicke auf sich. Um die Ferse schlingen sich Ranken, an denen pralle Granatäpfel wachsen. Ein Dreispross mit blauen Kelchblüten und mittiger Granatfrucht entfaltet sich auf dem Absatz. Durch die fein abgestimmten Schattierungen in Beige und Fraise, in Grün und Blau wirkt die Stickerei plastisch. Der Schuh ist nicht gefüttert, nur am inneren, unteren Rand läuft im Anschluss an die Decksohle ein 1,5 bis 2 cm breiter, weicher Lederstreifen rund um den Schaft. Die braune Sohle ist rutschfest aufgerauht, zwischen Sohlenrand und Schaft findet sich eine weißlederne Paspel. 8Der hochgeschlossene Damenschuh wird durch zwei seitlich am Fersenblatt angeschnittenen Verschlussbänder und einer rechteckigen Silberschnalle über dem Rist zusammengehalten. Die Schnalle ist zweireihig mit Glassteinen im Brilliantenschliff und einer Kupfereinlage besetzt. Dominierende Formelemente sind die leicht hochgebogene Schnabelspitze und die angeschnittene, über den Spann hochgeführte, gerade Lasche. Mit dem unstrukturierten, farblich neutralen Vorderblatt bietet sich ein idealer Träger für das flächengreifende, florale Stickmuster in Nadelmalerei (ineinandergreifender Stilstich) an. Von der Spitze strebt ein fester Stängel aufwärts, dem links und rechts geneigt, je ein granatapfelähnliches Frucht- und ein Blütengebilde entwachsen. Auf der Lasche zieht eine offene Kelchblüte die Blicke auf sich. Um die Ferse schlingen sich Ranken, an denen pralle Granatäpfel wachsen. Ein Dreispross mit blauen Kelchblüten und mittiger Granatfrucht entfaltet sich auf dem Absatz. Durch die fein abgestimmten Schattierungen in Beige und Fraise, in Grün und Blau wirkt die Stickerei plastisch. Der Schuh ist nicht gefüttert, nur am inneren, unteren Rand läuft im Anschluss an die Decksohle ein 1,5 bis 2 cm breiter, weicher Lederstreifen rund um den Schaft. Die braune Sohle ist rutschfest aufgerauht, zwischen Sohlenrand und Schaft findet sich eine weißlederne Paspel.
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42Stand der Information: 2023-10-09 15:23:1042Stand der Information: 2023-10-06 00:03:20
43[CC BY-NC-SA @ Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)43[CC BY-NC-SA @ Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg

Objekt aus: Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg

Im Juni 1874 wurde in der Stadt Weißenfels der Verein für Natur- und Altertumskunde durch Honoratioren der Stadt gegründet. Nachdem anfangs fast...

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