Kandahar ist mit 468.000 Einwohnern nach der Hauptstadt Kabul die zweitgrößte Stadt Afghanistans. Sie liegt im Süden des Landes und ist der Verwaltungssitz der gleichnamigen Provinz. Die südlich von Kandahar gelegenen Provinzialbezirke werden von der Wüste Registan bedeckt.
Auf dem Gemälde ist ein landestypischer Friedhof zu sehen; ein Mausoleum mit dreiteiligem Rundkuppeldach. Davor kniet eine Person. Etwas weiter hinten ruht eine Gruppe Kamele unter Aufsicht ihres Hirten. Dahinter ist noch ein Mausoleum zu sehen, rechts davon ein hoher Baum Am Horizont stösst der Hindukusch mit einem blauem, leicht wolkigem Himmel zusammen.
Wilhelm Pramme wurde 1898 in Halberstadt geboren. Er hatte durch den frühen Tod seines Vaters eine entbehrungsreiche Jugend. Zur Sicherung der Familienexistenz erlernte er den Beruf des Lithographen, konnte diesen aber aus gesundheitlichen Gründen nicht lange ausüben. Durch Ausstellung und Verkauf eigener Werke bestritt er seinen Lebensunterhalt. Auf diese Weise finanzierte er auch seine Weltreise. 1930 wurde Wernigerode seine Wahlheimat. Als freischaffendern Künstler erlangte er Bekannt- und Beliebtheit, er wurde zum "Harzmaler". Wilhelm Pramme verstarb 1965 in Wernigerode.
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