Für den Scherenschnitt verwendete Ronald Paris Papiere in braun, schwarz, grau, hellblau, weiß-transparent und gold. Im Vordergrund ist eine der zentralen Szenen aus der Tragödie des Ödipus dargestellt: Der Held, rechts stehend, hat soeben Laios, den König von Theben, ermordet. Ohne es zu wissen, war dieser sein leiblichen Vater. Im Mittelgrund liegen zwei Diener des Laios sowie sein Pferdegespann, alle ebenfalls von Ödipus getötet. Links oben erscheint die Sphinx, die bereits das nächste Schicksalsereignis des Helden ankündigt.
sign. u. dat. u.r.: R. Paris '67
Schenkung Prof.-Ronald-Paris-Stiftung Rangsdorf
![Ödipus, Vatermord am dreifachen Kreuzweg (Winckelmann-Museum Stendal CC BY-NC-SA)](https://asset.museum-digital.org/san/images/76/117787-wg-b-884/Oedipus_vatermord_am_drei/Oedipus-vatermord-am-dreifachen-kreuzweg-117787-793406.jpg)
Ödipus, Vatermord am dreifachen Kreuzweg
Beschreibung
Material/Technik
Scherenschnitt, Collage, Bunt- und Goldpapier
Maße
59 x 77 cm
Inventarnummer
[WG-B-884]
Gehört zu
Antikenrezeption in der DDR und in der modernen europäischen Kunst
Teil von
Oedipus Tyrann (4)
Literatur
- Kathrin Schade (2024): „Am Trojanischen Krieg bin ich aber nicht schuld!“ (Ronald Paris) – Mythen und Landschaften in seinem Werk, in: Ronald Paris. Ein Leben mit Mythen und Lanschaften. Ausstellung im Winckelmann-Museum vom 33. März bis 26. Mai 2024. Petersberg, S. 10, 18
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