Das Schloss ist hier in seiner Gestalt als barockes Wohnschloss zu sehen, also noch vor dem Umbau von 1862-1885. Unterhalb des bewaldeten Schlossberges verläuft die Stadtbefestigung mit ihren Wehrtürmen. Die Stadt selbst ist durch Bäume, deren Blattwerk detailliert ausgearbeitet ist, überwiegend verdeckt. Nur einzelne rotgedeckte Häuser mit rauchenden Schornsteinen und eine Kirchturmspitze sind im Bildmittelgrund zu erkennen. Im Vordergrund liegt der Ochsenteich, auf dem Gänse schwimmen. Auf dem zugeschütteten Gelände entstand seit 1865 das gräfliche Sägewerk. Die beiden Türme der Stadtmauer wurden 1866 abgerissen, so wie auch der größte Teil der Stadtbefestigung.
Der Maler dieser idyllischen Ansicht von Wernigerode ist unbekannt. Das Bild wird Ernst Helbig zugeschrieben.
Schloss Wernigerode vom Ochsenteich gesehen, vor 1862
Beschreibung
Material/Technik
Öl auf Pappe / Malerei
Maße
Höhe: 25,2 cm, Breite: 31,5 cm; Rahmen: 33,2 x 40,5 x 2 cm
Inventarnummer
[K 3115]
Gehört zu
Teil von
Adventskalender 2021 (25)
Literatur
- Ahrens, Olaf und Schulze, Rainer. Herausgegeben vom Wernigeröder Geschichts- und Heimatverein (2018): Die Harzmaler. Gemälde des 19. und 20. Jahrhunderts. Wernigerode, Abb. S.18, oben
[Stand der Information: ]
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