Dieses Gemälde gehört zum Frühwerk von Georg Heinrich Crola (1804-1879), Er malte dieses Bild im Alter von 13 Jahren, daher wurde es ehemals als "Kinderarbeit" bezeichnet. Links und rechts befinden sich eingezäunte Grundstücke mit großem Baumbestand. Dazwischen liegt ein Weg, durch den ein Rinnsal fließt. Im Hintergrund des Bildes überquert ein Mann einen kleinen Steg. Der Blick des Betrachters wird aber am stärksten auf den rötlich leuchtenden Himmel gelenkt. Vor ihm ragen zwei schlanke Pappeln auf, die sich im Gegenlicht dunkel vom Hintergrund absetzen. Das Bild ist unten links mit: "Crola 1817" signiert und datiert.
Georg Heinrich Crola wurde 1804 in Dresden geboren. Sein Zeichentalent wurde früh entdeckt und gefördert. Er lebte von 1809 bis 1825 in Meißen. Dort war er auch Zeichenschüler. Auf der Kunstausstellung im Jahre 1820 war er zum ersten Mal vertreten. Ab 1825 nahm er ein Zeichenstudium in Dresden auf. Er heiratete 1840 die Bankierstochter Elise Crola und lebte ab 1840 in Ilsenburg/ Harz, in einem der stattlichen Fachwerkhäuser, das heute als "Crola Haus" bekannt ist. Er war Landschaftsmaler und wählte Motive des Harzes, aber auch Motive der Stadt Wernigerode.
Georg Heinrich Crola verstarb 1879 in Ilsenburg.
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