Die ältesten Nachweise zur Kupferverarbeitung finden sich in Kleinasien. Unabhängig davon entwickelte sich die Kupfermetallurgie in Südosteuropa. Der Abbau von kupferhaltigem Erz ist auf dem Balkan seit dem 5. Jt. v. Chr. belegt.
Kupfergeräte gelangten von Südosteuropa bis nach Dänemark und finden sich auch vereinzelt in Mitteleuropa. Objekte dieser Art waren sicherlich von symbolischer Art und ein Ausdruck von Status und Prestige in den Teilen Europas, in denen sich die Metallverarbeitung noch nicht durchgesetzt hatte; sie können aber auch als Zahlungsmittel im weitesten Sinne oder schlicht als Kupferbarren interpretiert werden.
Das Flachbeil aus Kupfer stammt aus dem Ostalpenraum und wird der Mondseegruppe zugeordnet. Es ist ein Beleg für Fernkontakte der mitteldeutschen spätneolithischen Kulturen in den ostalpinen Raum.
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