Das Messinggefäß hat eine gerade Parierstange mit einem Endknopf. Terzseitig ein Mitteleisen, quartseitig ist ein Daumenring angebracht. Die Griffkappe ist oben abgerundet, an dem der Hauptbügel mit einer Schraube arritiert ist. Die Griffhülse ist mit Leder überzogen, die Wicklung besteht aus einfach gezwirnten Messingdraht (9 Wülste). Die Terzmuschel mit 10 Rippen versehen. Der Hauptbügel geht senkrecht nach oben und knickt dort 30° ab. Die Muschel ist mit einer Spange mit dem Hauptbügel verbunden. Terzseitig sind auf der Klinge Reste Blüten- und Blattmusterätzungen zu erkennen. Quartseitig ebenfalls. Es könnte sich bei dem Stück auch um einen Grenadier-Mannschaftssäbel handeln (um 1720).
Infanterie-Mannschaftssäbel, Bayern?, 1. Hälfte 18. Jahrhundert
Beschreibung
Material/Technik
Messing, Leder, Stahl / geschmiedet, gegossen, geätzt
Maße
Gesamtl.: 913 mm; Klingenl.: 786 mm; Klingenbr.: 32 mm; Pfeilh.: 14 mm
Inventarnummer
[Wei XIII 80]
Gehört zu
[Stand der Information: ]
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