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Museum Schloss Moritzburg Zeitz Stadtgeschichte [V/H - 4831] Archiv 2023-10-06 00:03:30 Vergleich

Modell der Zeitzer Drahtseileisenbahn

AltNeu
5Inventarnummer: V/H - 48315Inventarnummer: V/H - 4831
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7Beschreibung7Beschreibung
8Die Zeitzer Drahtseileisenbahn, die erste ihrer Art in Deutschland, wurde am 5. August 1877 nach fünfmonatiger Bauzeit am Wendischen Berg in Betrieb genommen. Baumeister Eduard Tretrop, von dem auch die Idee für dieses Projekt stammte, leitete die Baumaßnahmen. 3000 Mark waren für die Baukosten ausgegeben worden. Die Bahn hatte eine Länge von 305 Metern. Dabei war ein Höhenunterschied von 33 Metern zu überwinden (Neigung 1 : 9,84). Die Spurweite betrug 1,435 Meter. Mit einer Geschwindigkeit von 1,7 Metern pro Sekunde legte sie die Strecke am sogenannten Schinderberg, von der "Sonne" bis zum "Wenden", in drei Minuten zurück. Eine dampfbetriebene Zwillingsfördermaschine mit Doppelkessel und einer Leistung von 22 PS trieb die Bahn an. Das Seil bestand aus 42 Einzeldrähten und hatte eine Gesamtlänge von 354 Meter. Der Betrieb der Bahn wurde am 13. Dezember 1959 eingestellt. 1960 kam es zur Demontage. Das Kesselhaus mit einem Teil des Schriftzuges "Zeitzer Drahtseileisenbahn" steht heute noch. 8Die original Zeitzer Drahtseileisenbahn, liebevoll im Volksmund auch als das achte Weltwunder bezeichnet, eröffnete am 5. August 1877 am Wendischen Berg nach nur fünfmonatiger Bauzeit ihre Pforten. Die Planung und Durchführung dieses eindrucksvollen Projekts lagen in den Händen des Baumeisters Eduard Tretrop, der auch die Initialidee dazu hatte.
91974 kam es zu einer Vereinbarung zwischen dem Haus der Jungen Pioniere in Zeitz, dem Museum Schloss Moritzburg Zeitz und dem Leiter der Arbeitsgemeinschaft Junge Modellbauer, Hans Hilbig. Unter seiner Anleitung sollte eine Dokumentation zur Zeitzer Drahtseilbahn erstellt und ein Funktionmodell angefertigt werden. Den Auftrag erhielt die Mädchengruppe der "Jungen Modelleisenbahner". Nur ein Junge war in dieser Gruppe vertreten: Uwe Tretrop, der Ur-Urenkel von Eduard Tretrop, dem Initiator und Erbauer der Zeitzer Drahtseilbahn. Pünklich zum hundertjährigen Jubiläum waren Modell und Broschüre fertig. Das Heftchen, "Die Zeitzer Drahtseileisenbahn 1877 - 1959", wurde vom Pionierhaus herausgegeben. Der Journalist Jochen Böhme half dabei.9Leider musste der Betrieb der Bahn am 13. Dezember 1959 eingestellt werden, gefolgt von der Demontage im darauffolgenden Jahr.
10Bis heute sind jedoch das Talhaus, das Maschinenhaus und das Kesselhaus, mit einem Teil des Schriftzuges "Zeitzer Drahtseileisenbahn", noch erhalten geblieben.
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121974 wurde eine Zusammenarbeit zwischen dem Haus der Jungen Pioniere in Zeitz, dem Museum Schloss Moritzburg Zeitz und Hans Hilbig, dem Leiter der Arbeitsgemeinschaft Junge Modellbauer, vereinbart. Unter Hilbigs Anleitung sollte eine Dokumentation über die Zeitzer Drahtseilbahn erstellt und ein Funktionsmodell gebaut werden. Diese Aufgabe wurde der Mädchengruppe der "Jungen Modelleisenbahner" übertragen, in der jedoch auch ein Junge vertreten war: Uwe Tretrop, der Ur-Urenkel des Initiators und Erbauers der Zeitzer Drahtseilbahn, Eduard Tretrop. Pünktlich zum hundertjährigen Jubiläum waren Modell und Broschüre fertiggestellt. Die Broschüre mit dem Titel "Die Zeitzer Drahtseileisenbahn 1877 - 1959" wurde vom Pionierhaus herausgegeben, wobei der Journalist Jochen Böhme behilflich war.
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11Material/Technik14Material/Technik
12Holz, Pappe, Papier, Metall, Plastik15Holz, Pappe, Papier, Metall, Plastik
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52Stand der Information: 2023-10-06 00:03:3055Stand der Information: 2024-05-02 09:47:11
53[CC BY-NC-SA @ Museum Schloss Moritzburg Zeitz](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)56[CC BY-NC-SA @ Museum Schloss Moritzburg Zeitz](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Museum Schloss Moritzburg Zeitz

Objekt aus: Museum Schloss Moritzburg Zeitz

Das Schloss Moritzburg, die frühbarocke Residenz der Herzöge von Sachsen-Zeitz, entstand zwischen 1657 und 1678. Das Schloss Moritzburg und der Dom...

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