Pokal aus kobaltblau gefärbter Glasmasse. Er wird charakterisiert durch einen glockenförmigen Fuß, einen gekehlten Balusterschaft und eine ausgestellte Kuppa, die am unteren Ansatz buckelartig durch gekniffene Rippen geprägt wird. Diese Rippen sind laut Robert Schmidt zeitgleich ebenfalls ein häufiges Dekorelement bei Rubingläsern.
1913 durch einen Ankauf von einer Privatperson in die Sammlung gekommen. Robert Schmidt schreibt ihn der Potsdamer Hütte zu und datiert ihn auf 1680 bis 1700. Aufgrund seines schlichten Dekors ist er wahrscheinlich etwas später zu datieren.
hu