Diese bereits stark in Mitleidenschaft gezogene Erntehaube, welche auch als Schute oder "Flüsterhaube" bezeichnet wird, stammt aus dem Altbestand des Museums. Ihre Herkunft ist leider nicht mehr feststellbar.
Die Haube ist maschinegenäht und besteht aus rohweißem Baumwollmull, wobei die innere Lage mit einem Kleinmuster bedruckt ist. Zwischen der inneren und der äußeren Lage sind 1,5 mm starke biegsame Stäbchen aus Peddigrohr eingelegt und mit Maschinennähten abgenäht.
Das gesamte Obermaterial einschließlich des Nackenschutzes ist aus einem Stück gearbeitet.
Ein Haubenboden existiert nicht, sondern der Mull fällt lose über den Nacken, auf der rechten Seite ist er bereits durch ein größeres Stück festerer Baumwolle ersetzt worden.
Der untere Rand ist mit einer baumwollenen Zackenlitze besetzt, auf der Kopfmitte befindet sich eine vernähte Schleife aus dem Obermaterial.
Im Nacken und in Kinnnähe sind jeweils ein Paar Bindebänder aus dem Obermaterial angebracht.
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