Postkarte im Hoch- bzw. Querformat.
Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Empfängeradresse.
Der persönliche Text wurde handschriftlich mit Bleistift verfasst:
"Brienne, am 3.12.15. // Meine liebe Idel! // Gestern war Löhnung, da haben // wir 1,80 M mehr erhalten (Zulage) // und da leg ich Dir meine liebe // kleine süße Schnucke 2 M heute bei. // Das nächste mal wenn ich schreibe // lege ich dann nochmal 2 M bei // weil wir morgen jeder Mann // ziemlich 3 M Kantinenüber- // schuß erhalten. Für mich habe ich // auch schon 9 M gespart, damit // wir eine fett’ge[?]machen können // wenn ich auf Urlaub komme. // Heute abend erhielt ich von Schorch // wieder mal einen interesanten // Brief, wo er mir hauptsächlich die // Erlebnisse seinem Stiftungs- // feste schildert. Ich werde Dir den // Brief schicken sobald ich ihn be- // antwortet habe, da du dich doch // auch dafür interessierst. // Herzliche Grüße und Küsse sendet // Dir Dein Dich treu liebender Arthur // Herzliche Grüße und Küsse meinem Goldjungen. // Papa".
Rückseite mit Druck, Motiv: Ansicht der Stadt Guignicourt mit Blick auf die Kirche, Text: "Guignicourt" sowie handschriftliche Notiz: "In dieser Kirche habe ich voriges zu Weichnachten // für Euch meine Lieblinge gebetet.".
Feldpostkarte von Arthur Wunderlich an Ida Wunderlich, 3. Dezember 1915
Beschreibung
Material/Technik
Papier, Bleistift / Druck, Handschrift
Maße
L: 8,7 cm x B: 13,8 cm
Inventarnummer
[A_3057.51]
Gehört zu
Teil von
1. Weltkrieg (462)
[Stand der Information: ]
Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren
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