Postkarte im Hoch- bzw. Querformat.
Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Empfängeradresse.
Der persönliche Text wurde handschriftlich mit Bleistift verfasst:
"den 16.12.15 // Meine Liebe Idel! // Soeben habe ich mich herz- // lich gefreut, Liesbeth schickte // mir ein Weihnachtspackethchen //
und schrieb mir daß unser // Goldjunge Heini sich einen // Helm, Säbel und Flinte // gewünscht hätte. Allem // Anschein nach will mein // Heini auch noch mit in den // Krieg ziehen. Schorsch genant // Buttlich schrieb mir heute mit als // er Euch meine Lieblinge vor kurzem // besuchte hätte Heini gefragt, was macht // den deine Distal. Aber da habe ich gelacht. // Herzliche Grüsse u. Küsse Dein Arthur // Viele Grüsse u. Küsse sendet // Dir mein Goldjunge // Dein Papa! // Auf Wiedersehn! // Meine liebe gute Idel sag doch mal Schorsch er soll // mir eine Alpenklängefarm // monatlich besorgen. Ich habe einen // Markschein beigelegt. // Die Kameraden wollen // ein bissel Weihnachtsmusik haben.".
Rückseite mit Druck, Motiv: Fotografie eines in einem Holzfass gelandeten Kanonengeschosses, Text: "Ein französischer Blindgänger // der in ein Bierfaß eingeschlagen hat".
Feldpostkarte von Arthur Wunderlich an Ida Wunderlich, 16. Dezember 1915
Beschreibung
Material/Technik
Papier, Bleistift / Druck, Handschrift
Maße
L: 9 cm x B: 13,9 cm
Inventarnummer
[A_3057.53]
Gehört zu
Teil von
1. Weltkrieg (462)
[Stand der Information: ]
Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren
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