Postkarte im Querformat.
Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Empfängeradresse.
Der persönliche Text wurde handschriftlich mit Bleistift verfasst:
"am 24.11.16 // Meine liebe Idel! // Meine süße kleine Schnucki! // Ich muß aber immer wieder schrei- // ben, ich dachte ich könnte nun schon // unterwegs sein, auf dem Wege zu // meinem lieben kleinen Schnippler // und zu meinem Goldjungen Heini, // aber leider eben noch nicht. Verschie- // dene Herren haben wieder Nachur- // laub erhalten und die Anderen // müssen natürlich wieder abwarten. // Es sind noch immer Leute bei uns, // welche vom Anfang im Felde stehen // und noch nicht einmal einen // zweiten Urlaub erhalten haben, // es gibt eben immer wieder // gewisse Bevorzugungen, und // das wird nie anders werden und // die Schnauze müssen wir halten. // Adolf schreibt mir gestern von // Halle, daß er also in der schönen // Heimat ist, möchte ich könnte jetzt // auch Granaten gießen- Nun für // heute die innigsten Küsse und // herzliche Grüße bis aufs // Wiedersehn // Euer Papa, Dein Arthur".
Rückseite mit Druck, Motiv: Fotografie einer Gruppe von Soldaten, die auf einem Dorfplatz stehen, Text: "Amifontaine (Aisne), Sachsenplatz".
Feldpostkarte von Arthur Wunderlich an Ida Wunderlich, 24. November 1916
Beschreibung
Material/Technik
Papier, Bleistift / Druck, Handschrift
Maße
L: 8,7 cm x B: 13,8 cm
Inventarnummer
[A_3057.103]
Gehört zu
Teil von
1. Weltkrieg (462)
[Stand der Information: ]
Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren
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