Postkarte im Querformat.
Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Empfängeradresse.
Der persönliche Text wurde handschriftlich mit Bleistift verfasst:
"Sanitätsunterstand 7.2.17 // Meine liebe gute Idel! // Mein kleiner süßer trolliger Schnippler! // Habe heute wiederum ein Packetchen // mit Kecks und Leder abgesand // auch gestern einen Brief mit // 2 M. Hoffentlich kommt Alles // richtig an. Heute erhielt ich auch // vom Max Nachricht, daß er sich // in Frankfurt im Vereinslazareth // befindet. Er hatte nämlich wieder // mal mit Nervenkrankheit zu tun. // Ich bin gespannt wenn ich mal nach // der Heimat komme, aber wie // gesagt Unkraut unverwüstlich. // Krank oder zerhackt nach der // Heimat kommen wollen wir // uns auch nicht gerade wünschen, // sondern ich will weiter mit Gott // vertrauen hoffen gesund heim- // zukehren. Also auf ein gesundes // Wiedersehn mein liebes Schnuckchen. // Für heute herzliche süße Küsse // u. Grüße von Deinem Arthur // u. Pappa".
Rückseite mit Druck, Motiv: Fotografie zerstörter Häuser, Text: "Nr. 3. Trümmer eines Dorfes an der Somme" sowie handschriftliche Notiz mit Bleistift: "Moislains".
Feldpostkarte von Arthur Wunderlich an Ida Wunderlich, 7. Februar 1917
Beschreibung
Material/Technik
Papier, Bleistift / Druck, Handschrift
Maße
L: 9 cm x B: 14 cm
Inventarnummer
[A_3057.110]
Gehört zu
Teil von
1. Weltkrieg (462)
Literatur
- Museum Wolmirstedt (2014): Begleitheft zur Sonderausstellung "2014 - 100 Jahre Erster Weltkrieg". Wolmirstedt
[Stand der Information: ]
Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren
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