Postkarte im Querformat.
Vorderseite mit schwarzem Vordruck für Empfängeradresse.
Der persönliche Text wurde handschriftlich mit Tinte verfasst:
"Frankreich, am 21.2.1917 // Meine liebe gute Idel! // Mein allerliebstes kleines liebes Schnuck´chen! // Heute habe ich auch ein eines Packetchen // wieder abgesandt und zwar mit // Butter, Zucker und Wurst. Es ist wieder // mal ein Fettfleck für meine Lieb- // linge, hoffentlich kommt es bald // an, dann laßt es Euch recht gut // schmecken mein lieber Schnobel. // Sonst wüßte ich heute weiter nichts // zu schreiben, immer wieder die // alte Leier, was soll ich schreiben? // Hoffentlich bekomme ich morgen // Post von meinem kleinen lieben // Schnippler. Heute bin ich auch mit // versetzt worden zur Reservepatrollie, // das ist das Neuste. Herr Kleine war // zuletzt dort er weiß es, grüß mal // mit Kleins. Also auf dem Haupt- // verbandsplatz arbeite ich mit, da // brauchen wir nicht mit, da // brauchen wir nicht mit in Stellung // rücken, also einen Grad besser und // lebenssicherer. Sonst bin ich noch ge- // sund, was ich auch Dir meine gute // liebe Schnucki und Heinerle von Herzen // wünsche. // Tausend herinnige Küsse u. Grüsse Dein Arthur // Euer Pappa. // Auf Wiedersehn!".
Rückseite mit Druck, Motiv: Fotografie einer zerstörten Häuserreihe, Text: "Ablaincourt".
Feldpostkarte von Arthur Wunderlich an Ida Wunderlich, 21. Februar 1917
Beschreibung
Material/Technik
Papier, Tinte / Druck, Handschrift
Maße
L: 9 cm x B: 13,9 cm
Inventarnummer
[A_3057.112]
Gehört zu
Teil von
1. Weltkrieg (462)
Literatur
- Museum Wolmirstedt (2014): Begleitheft zur Sonderausstellung "2014 - 100 Jahre Erster Weltkrieg". Wolmirstedt
[Stand der Information: ]
Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren
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