Diese Kaffeekanne gehört zu einem Geschirr der Tonwarenfabrik von Karl Seiler aus Görzke. Görzke liegt im Fläming und besaß zahlreiche Töpfereien. Dank dem Vorkommen an guter Tonerde wurde hier schon seit dem 18. Jahrhundert Flaschenton für die bekannten Steinzeugflaschen verarbeitet.
Bei diesem Stück handelt es sich um eine weiße Kanne aus hellglasiertem Steingut mit einfachem Muster. Kleine dunkelblaue Punkte sind in Dreiergruppen angeordnet und auf weißer Glasur aufgemalt.
Der obere Abschluss der Kanne ist von einem durchlaufenden blauen Streifen umrandet. Der Deckel ist mit einer runden, blauen Griffknubbe versehen und ebenfalls mit blauem Streifen eingefasst.
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