Die handgeschriebenen Kriegserlebnisse entstanden wahrscheinlich auf Anregung des Havelberger Museumsleiters, der Arzt und Leiter des städtischen Krankenhauses war und Kontakt zum medizinischen Personal des Havelberger Lazarettes hatte.
Sie dokumentieren Truppenbewegungen, Verpflegung, Unterkünfte, Schlaflosigkeit, Angriffe, Zerstörung, Plünderungen oder Erschießungen an Ost- und Westfront. Die teilweise traumatischen Erlebnisse sind oft tag-, stunden- und ortsgenau verzeichnet. Die Berichte zeugen in diesen ersten Kriegsjahren noch von ungebrochenem Patriotismus, Kriegsbegeisterung und der Überzeugung vom kommenden Sieg Deutschlands über seine Gegner. Ihre Verwundungen erwähnten die Soldaten, wenn überhaupt, nur am Rande.
Kriegsberichte verwundeter deutscher Soldaten aus dem Lazarett Havelberg
Description
Material/Technique
Papier, handbeschrieben
Measurements
L 33 cm, B 21 cm
Inventory number
[V 3098]
Belongs to
[Last update: ]
Usage and citation
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