Dieses Randleistenbeil besitzt eine ausschwingende Schneide und einen sehr langen, schmalen Schaft sowie ausgeprägte Randleisten. Der abgerundete Nacken hat eine Kerbe.
Das mit diesem Stück korrespondierende Randleistenbeil vom Typ Kläden aus der Berliner Sammlung (Ig995) hat eine ausladendere Schneide, einen etwas schmaleren und sich etwas aufweitenden Schaft. (L: 33,5cm; Schn.: 8,16 cm; Nacken: 1,3cm; gr. Dicke:1,14 cm; Gewicht: 334 g.)
![Randleistenbeil vom Typ „Kläden“ aus dem Hortfund von Kläden bei Stendal (Johann-Friedrich-Danneil-Museum Salzwedel CC BY-NC-SA)](https://asset.museum-digital.org/san/images/201611/15122350683.jpg)
Randleistenbeil vom Typ „Kläden“ aus dem Hortfund von Kläden bei Stendal
Beschreibung
Material/Technik
Bronze: Cu 93%; Sn 4,3%; Ni 1,11%; As 1,04%; Spurenelemente
Maße
Länge: 33,5 cm; Schneidenhöhe: 6,83 cm; Nackenh.: 1,4 cm; gr. Dicke: 1,05 cm; Gewicht: 326g.
Inventarnummer
[V 426]
Gehört zu
Teil von
Literatur
- Danneil, Johann Friedrich (1844): Geschäftsbericht; In: 7. Jahresbericht des Altmärkischen Vereins für Vaterländische Geschichte und Industrie. Neuhaldensleben und Gardelegen, S. 11-13, Tafel im Anhang
- Hafner, Albert (1995): Vollgriffdolch und Löffelbeil - Statussymbole der Frühbronzezeit. In Archäologie der Schweiz 18. , S. 134-141
- Hafner, Albert (2002): Prestigegüter zwischen Alpen und Altmark. In: Archäologie in der Altmark, Bd.1. Oschersleben, S. 110-111
- Meller, Harald (Hrsg.) (2011): Bronzerausch. Begleitheft zur Dauerausstellung des Landesmuseums für Vorgeschichte. Halle/Saale, S. 150-152
[Stand der Information: ]
Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.