Der SR 4-3 "Sperber" wurde in Suhl als Serienmodell produziert und erhielt als Nachfolger des "Star" einen besseren Motor.
Er hatte einen Zentralrohr -Schalenrahmen. Sein Leergewicht betrug 80 kg, die Reifengröße vorn 2,75 - 20 und hinten: 2,75 -20.
Das Fahrzeug war mit Sitzbank für zwei Personen ausgestattet und wurde generell in der Farbkombination dunkelblau - beige ausgeliefert.
Durch die erhöhte Leistung (4,6 PS, Höchstgeschwindigkeit 75 km/h) wurde der "Sperber" bereits als Motorrad eingestuft. Da aber gleichzeitig mit seiner Serienherstellung die Motorradproduktion der ES-Reihe in Zschopau angelaufen war, wurde der "Sperber" nicht allzu oft verkauft, zumal er nicht gerade wie ein Motorrad aussah. Zwischen 1966 und 1972 wurden 80.000 Fahrzeuge ausgeliefert (Verkaufspreis: 1550,00 Mark).
Dennoch wurde die Baureihe ab 1971 mit dem SR 4-4, dem "Habicht", weiterentwickelt.
Einige Fahrzeuge vom Sperber wurden als Einsaatzfahrzeuge verwendet. Der hier vorgestellte gehörte zur Signal- und Fernmeldemeisterei in Magdeburg.
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