Dieses Aquarell entstand vermutlich in den Sommerferien 1916, als Dorothea Milde zunächst allein und dann mit ihren Freundinnen aus der Wandervogelbewegung weite Wanderungen durch die Lüneburger Heide unternimmt. Auf einem dieser Wanderwege befindet sie sich, als ein Gewitter losbricht. Dunkle Wolken ziehen heran und bedecken fast den ganzen Himmel, es scheint auch schon zu regnen. Die Bäume links sind windbewegt. Der gesamte Boden jenseits des Weges ist mit lilafarbenem Heidekraut bewachsen.
Handschriftlich bezeichnet: "Gewitter in der Heide - Dorothea Milde".
Kein Monogramm.
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