Höpfners Radierung aus dem Jahre 1924 thematisiert ganz offensichtlich nicht die Triade in der Religion (Dreiergruppe von Gottheiten oder mythischen Wesen) sondern als soziologische Kategorie (Modell der kleinsten Gruppe zur Abgrenzung von Zwei-Personen-Beziehungen). Das Ausgrenzt-Sein der links im Abseits stehenden, wesentlich abstrakter gehaltenen Figur wird durch die Platzierung in einem kahlen Flur unterstrichen, während die beiden anderen Figuren in einer „schön dekorierten“ Umgebung einander in vertrauten Gespräch zugewandt sind.
Die Arbeit ist rechts "W. Höpfner" signiert und mit der Datierung "24" sowie ganz unten links mit der später nachgetragenen Nummer des Werkverzeichnisses "65" und dem Bildtitel versehen.
Triadische Unterhaltung
Beschreibung
Material/Technik
Kolorierte Kaltnadelradierung
Maße
Blatt: 25,8 x 34 cm
Inventarnummer
[WM-WH-69]
Gehört zu
Teil von
Literatur
- Kunze, Max (Hrsg.) (1980): Wilhelm Höpfner. Druckgrafik und Aquarelle. Gesamtverzeichnis. Stendal, Nr. 65
[Stand der Information: ]
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