Auf der 1770 durch Hochwasser zustörten "Insel der Fürstin" im Wörlitzer Garten steht die junge Fürstin entspannt mit dem rechten Arm an einen viereckigen Sockel gelehnt. Sie trägt ein hellsilbernes Kleid mit einer Agraffe, der rote Fürstenmantel ist teilweise über den Sockel drapiert und umfängt sie. Die Beine sind übereinander gestellt. Hinter der Fürstin steht ein junger schlanker Baum links im Hintergrund ist das Nymphäum erkennbar, rechts hinter den Bäumen die ersten Mauerteile des Wörlitzer Schlosses. Das Bild ist eine Kopie nach dem Originalgemälde von Christian Friedrich Reinhold Lisiewsky von 1768. Im Zuge der Auseinandersetzung zwischen dem Freistaat Anhalt und dem Fürstenhaus verblieben die Originalgemälde im Privatbesitz des Fürstenhauses, für Wörlitz wurden Kopien angefertigt. (ksdw)
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