Ein schroffer Abhang bildet die dominierende Diagonale des Bildes. Er ist übersät von massiven Felsbrocken, die sich schräg übereinander geschoben haben. In ihrem Schatten hat sich Fingerhut angesiedelt, der seine rosaroten Blütenstiele in die Höhe reckt. Am rechten Bildrand steht ein bleicher, verdorrter Fichtenstamm im gelben Gras. Sein Pendant, eine dünne, halbseitig grüne Fichte, steht links. Das Brockenfeld wird von dichten, dunklen Fichten nach hinten begrenzt. Im Hintergrund geht der Blick über das im bläulichen Dunst liegende Harzgebirge zum Brocken, auf dessen Kuppe Schnne liegt. Nebel steigt aus den Tälern und der Himmel ist grau verhangen. Das Bild zeigt die raue und kontrastreiche Seite der Harzlandschaft. Der sehr unruhige Pinselduktus, der besonders im Vordergrund zum Einsatz kommt, betont die wechselhafte Lichtwirkung.
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