Die Konsolenuhr, mit einer allegorischen Darstellung der drei bildenden Künste, wurde um 1890 von dem Uhrmacher Heinrich Moser (1805-1874) in Le Locle gefertigt. Die Gemeinde im Kanton Neuenburg in der Schweiz gilt als Wiege des schweizer Uhrmacherhandwerks.
Auf einem mit einem vergoldeten Stabfries verziertem Marmorsockel stehen, mit ihren Rücken zueinander gerichtet, drei versilberte, weibliche Figuren. Sie personifizieren die Malerei (Pictura), die Bildhauerei (Sculptura) und die Architektur (Architectura) als die drei bildenden Künste. Auf ihren Köpfen tragen sie eine große vergoldete Kugel, die auf Blättern ruht. Sie fungiert als eigentliche Uhr. Schauseitig kann anhand römischer Ziffern und einem als Schlange gestalteten Zeiger die Uhrzeit abgelesen werden.
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