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Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) Metall & Schmuck [MOKHWEM00583]
Element aus einer Mantelschließe „tschapraz, tschanga“ (mit Haken) (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt RR-F)
Herkunft/Rechte: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / Falk Wenzel, Halle (Saale) (RR-F)
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Element aus einer Mantelschließe „tschapraz, tschanga“ (mit Haken)

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Beschreibung

Element aus einer Mantelschließe „tschapraz, tschanga“ (mit Haken). Als funktionaler Schmuck werden beide Teile der Schließe (mit einem Haken, bzw. einer Öse versehen) an den Frauen- oder Mädchenmantel genäht. Die Schließen haben die Form einer Raute oder eines Quadrats, die über Ecke gestellt sind und immer einen zentralen roten Karneol tragen. Zusätzliche Karneole betonen oft die Kreuzform. Die gravierte, teilweise vergoldete, rautenförmige Grundplatte, mit aufgelötetem Filigranband am Rand, besitzt einen augenförmigen, gefassten roten Karneol in der Mitte. In den Ecken ist jeweils ein tropfenförmiger roter Karneol in einer Fassung gefasst. An der Oberseite der Raute sind fünf geprägte Applikationen mit Widderhornmotiv angebracht. An der Unterseite sind neun Ösen angelötet, an denen Fuchsschwanzketten hängen die als Abschluss entweder Glöckchen oder geprägte Elemente besitzen.

Material/Technik

Silber, Vergoldung, Karneole, graviert, vergoldet, gefasst, gelötet, geprägt, montiert

Maße

Objektmaß: 14 x 9,5 x 1 cm, Gewicht: 62,7 g

Literatur

  • Schletzer, Dieter und Reinhold (1983): Alter Silberschmuck der Turkmenen. Ein Beitrag zur Erforschung der Symbole in der Kultur der Nomaden Innerasiens. Berlin
Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Objekt aus: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

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