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Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) Metall & Schmuck [MOKHWEM00585a,b]
Mantelschließe „tschapraz, tschanga“ (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt RR-F)
Herkunft/Rechte: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / Falk Wenzel, Halle (Saale) (RR-F)
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Mantelschließe „tschapraz, tschanga“

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Beschreibung

Als funktionaler Schmuck werden beide Teile der Schließe (mit einem Haken, bzw. einer Öse versehen) an den Frauen- oder Mädchenmantel genäht. Die Schließen haben die Form einer Raute oder eines Quadrats, die über Ecke gestellt sind und immer einen zentralen roten Karneol tragen. Zusätzliche Karneole betonen oft die Kreuzform.
Es handelt sich um zwei rautenförmige Elemente aus Silber auf denen jeweils 25 Applikationen aufgebracht sind (eine fehlt, die anderen haben starke Abnutzungsspuren). An einer Rautenplatte ist eine Fassung angelötet in der sich ein ovaler, flacher, roter Karneol befindet. Der Karneol ist gesprungen, es befindet sich drei lange Risse darin die mittig zusammenführen wo ein kleines Stück des Karneols abgeplatzt ist. Unterhalb der Fassung befindet sich ein Haken und an der anderen Rautenplatte ist eine Öse aufgelötet, die aus zwei gebogenen Haken besteht. Unterhalb der beiden Platten ist jeweils eine Öse angebracht.

Material/Technik

Silber, Applikationen, Karneol, geprägt, gelötet, gefasst

Maße

Objektmaß: 16 x 5 x 1,5 cm (gesamt), Gewicht: 52,5 g (gesamt)

Literatur

  • Schletzer, Dieter und Reinhold (1983): Alter Silberschmuck der Turkmenen. Ein Beitrag zur Erforschung der Symbole in der Kultur der Nomaden Innerasiens. Berlin
Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Objekt aus: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Seit 1904 ist in der Moritzburg das hallesche Kunstmuseum untergebracht, zunächst nur mit seinen kunsthandwerklichen Beständen, ab 1921 auch mit der...

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