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Stiftung Händel-Haus Halle Bilder- und Graphiksammlung [BS-III 149] Archiv 2021-03-17 18:11:31 Vergleich

Porträt John Taylor (1703-1772)

AltNeu
5Inventarnummer: BS-III 1495Inventarnummer: BS-III 149
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7Beschreibung7Beschreibung
8Porträt von John Taylor. Der Arzt wird hier als Brustbild nach links im Profil gezeigt. Er trägt Perücke, schaut dem Betrachter mit wachem Blick entgegen. Seine Kleidung besteht aus einem weiten, offenen Mantel mit großen Ärmeln. Seine linke Hand hat er scheinbar auf seine Hüfte gestützt, die rechte Hand hat er empor gehoben. 8Porträt von John Taylor. Der Arzt wird hier als Brustbild nach links im Profil gezeigt. Er trägt Perücke, schaut dem Betrachter mit wachem Blick entgegen und seine Klediung besteht aus einem weiten, offenen Mantel mit großen Ärmeln. Seine linke Hand hat er scheinbar auf seine Hüfte gestützt, die rechte Hand hat er empor gehoben.
9Taylor lernte das Chirurgenhandwerk im St. Thomas Hospital in London. Dann wurde er Hofokulist von Georg II. Auf einer längeren Reise durch Europa operierte er jahrmarktsähnlich Graue Stare. Es ist bekannt, dass er dabei mehreren Menschen mehr Schaden zufügte, als er minderte. Als er Johann Sebastian Bach operierte, erblindete dieser vollends und starb wenig später. Auch Georg Friedrich Händel ließ sich von ihm operieren, doch auch sein Zustand wurde danach zusehends schlechter. Taylor hingegen betrachtete seine Arbeit an den beiden großen Komponisten als Erfolg. 9Taylor lernte das ärztliche Handwerk im St. Thomas Hospital in London. Dann wurde er Hofokulist von Georg II. Auf einer längeren Reise durch Europa operierte er jahrmarktsähnlich Graue Stare. Es ist bekannt, dass er dabei mehreren Menschen mehr Schaden zufügte, als er minderte. Als er Johann Sebastian Bach operierte, erblindete dieser vollends und starb wenig später. Auch Georg Friedrich Händel ließ sich von ihm operieren, doch auch sein Zustand wurde danach zusehends schlechter. Taylor hingegen betrachtete seine Arbeit an den Beiden als Erfolg.
10Als Vorlage dieses konturhaften Stichs soll ein Gemälde oder eine Zeichnung von Paul Ryche sein, zu der jedoch nichts weiter bekannt ist. Der Punktierstich hier stammt von einem unbekannten Stecher. John Faber hat von diesem Motiv ebenfalls ein Schabkunstblatt zwischen 1728 und 1756 angefertigt. Vorliegendes Blatt wurde in dem unten angegebenen Buch von Caulfield von 1820 veröffentlicht. 10Als Vorlage dieses konturhaften Stichs soll ein Gemälde oder eine Zeichnung von Paul Ryche sein, zu der jedoch nichts weiter bekannt ist. Der Punktierstich hier stammt von einem unbekannten Stecher. John Faber hat von diesem Motiv ebenfalls ein Schabkunstblatt zwischen 1728 und 1756 angefertigt. Der Stich wurde später in einem Buch von James Caulfield von 1820 verwendet.
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12Beschriftung: JOHANNES TAYLOR, MEDICUS, | In Optica expertissimus. 12Beschriftung: Joannes Taylor, Medicus, In Optica expertissimus.
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14Quelle, Literatur, Dokumentation: James Caulfield, Portraits, Memoires and Charkters of remarkable Persons …in four Volumes, Vol. IV., London 1820, S. 200-206. ; Konrad Sasse [Hrsg.], Katalog zu den Sammlungen des Händel-Hauses in Halle, 2. Teil: Porträts, Halle 1962, S. 236.
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16Material/Technik14Material/Technik
17Punktierstich auf Papier15Punktierstich auf Papier
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50Stand der Information: 2021-03-17 18:11:3148Stand der Information: 2020-12-11 02:11:59
51[CC BY-NC-SA @ Stiftung Händel-Haus Halle](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)49[CC BY-NC-SA @ Stiftung Händel-Haus Halle](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Stiftung Händel-Haus Halle

Objekt aus: Stiftung Händel-Haus Halle

1937 erwarb die Stadt Halle das in der Großen Nikolaistraße gelegene Geburtshaus des berühmten Komponisten Georg Friedrich Händel und eröffnete hier...

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