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Stiftung Händel-Haus Halle Bilder- und Graphiksammlung [BS-III 784]
Porträt Johann Friedrich Tiede (1732-1795) (Stiftung Händelhaus, Halle CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Händelhaus, Halle (CC BY-NC-SA)
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Porträt Johann Friedrich Tiede (1732-1795)

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Beschreibung

Porträt von Johann Friedrich Tiede. Der deutsche Schriftsteller ist hier als Brustbild im Profil nach links dargestellt. Er trägt eine Perücke mit Zopf, die Kleidung ist einfach. Das Bildnis wurde rund gerahmt, und darunter erscheint ein Schild mit seinem verkürzten Namen. Oben wird das Bildnis mit einer Schleife an einem Haken gehalten.
Johann Friedrich Tiede hat ab 1752 an der Universität Halle Theologie studiert. Er schrieb religiöse Lieder. Sein poetisches Talent brachte ihm eine Mitgliedschaft in der "Gesellschaft der Freunde der schönen Wissenschaften" in Halle ein. Nach dem Studium diente er als Sekretär dem Königlich Preußischen General Johann von Mayr, den er in Halle kennen gelernt hatte, und wurde nach dessen Tod Feldprediger beim Regiment Anhalt-Bernburg. Ab 1774 arbeitete er bis zu seinem Tod als erster Pastor und Schulinspektor in Schweidnitz. Einige seiner Lieder wurden in das Gesangbuch der Garnisonsgemeinde in Halle aufgenommen.
Gestochen wurde das Blatt von dem deutschen Miniaturisten Christian Gottlieb Geyser (1742-1803). Die Vorlage stammt von dem in Leipzig tätigen Johann Friedrich Bause (1738-1814). Das Blatt wurde als Frontispiz für eine Publikation von Tiede von 1781 verwendet. In der Stiftung Händel-Haus befindet sich auch ein Nachstich: BS-III 436.

Signatur: Bause del. Geyser sc.

Beschriftung: IOH. FR. TIEDE.

Quelle: Frontispiz zu: Tiede, Johann Friedrich: Moralische Reden. Erster Theil, 4. Aufl., 1781.

Material/Technik

Kupferstich

Maße

H: ca. 14,6 cm; B: ca. 9,8 cm (Blattmaß).

Stiftung Händel-Haus Halle

Objekt aus: Stiftung Händel-Haus Halle

1937 erwarb die Stadt Halle das in der Großen Nikolaistraße gelegene Geburtshaus des berühmten Komponisten Georg Friedrich Händel und eröffnete hier...

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