Das Blatt zeigt die Porta S. Pancrazio, vormals Porta Janiculensis oder Porta Aurelia, einer der Tore im südlichen Teil der Aurelianischen Stadtmauer. Die Anlage ist einer Ansicht von Süden dargestellt. Das Tor ist leicht aus der Bildmitte nach rechts verrückt, sodass die sich links anschließenden Wallmauern mit ihren Vorsprüngen und Befestigungen sichtbar wird. Bei der Toranlage handelt es sich um einen Neubau von Mattia de Rossi aus dem 17. Jahrhundert. Zur selben Zeit ist auch auf Geheiß von Papst Urban VIII die hier abgebildete Wallanlage, die Mura gianicolensi, unter Aufgabe der antiken Mauer errichtet worden. Die Mauern sind heute durch neue Straßenführungen unterbrochen, sodass das Tor als Solitär erscheint. Die Dachkonstruktion ist verändert worden, das gekuppelte Türmchen fehlt. Geblieben ist jedoch das Inschriftenfeld.
Signatur: Gius. Vasi dis: e inc.
Beschriftung: Porta S. Pancrazio ol. Janiculensis. || Via Vitellia che si stendeva sino al Mare. | La Via Aurelia arrivava fin nelle Gallie. | 13
Quelle: Teil von: Raccolta delle piu belle vedute antiche, e moderne di Roma disegnate ed incise secondo lo stato presente dal Cavalier Giuseppe Vasi. Volume primo. In Roma MDCCLXXXVI. Si trova dall' Autore nel Palazzo Farnesse, al prezzo di cinque zecchini.
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