museum-digitalsachsen-anhalt
STRG + Y
de
Stiftung Händel-Haus Halle Bilder- und Graphiksammlung [BS-III 265]
Porträt Johann Ladislaus Dussek (1760-1812) (Stiftung Händelhaus, Halle CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Händelhaus, Halle (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Porträt Johann Ladislaus Dussek (1760-1812)

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Porträt von Jan Ladislav Dusík. In dieser Ansicht ist der böhmische Pianist in seinen letzten Lebensjahren zu sehen, in der er unter extremer Fettleibigkeit litt. Davon zeugt sein frontales Brustbild auf diesem Blatt. Sein Blick streift den linken Blattrand. Er trägt einen Mantel mit hohem, aufgestelltem Kragen, darunter ein fest geschnürter Halsbinder. Am Hemd trägt er ein kleines Medaillon. Statt Perücke zeigt er sich hier mit schütterem Haar.
Johann Ladislaus Dussek erntete bereits bei seinen ersten Konzerten in Amsterdam und Den Haag 1779 schon großen Beifall. Ab 1782/83 hielt er sich in Deutschland auf und bekam auch hier viel Zuspruch vom Publikum. Von 1786 bis 1789 war er als Pianist, Komponist und Pädagoge in Paris tätig, wobei er die Gunst des französischen Königspaares genoss. Danach siedelte er für ein Jahrzehnt nach London über, wo er beim, von Händel verwöhnten Publikum einen tiefen Eindruck hinterließ. Außerdem gründete er 1794 den Musikverlag und Musikalienhandel Corri, Dussek & Co.
Der Stich stammt von einem unbekannten Künstler, die Vorlage dürfte aber von John Godefroy, einem Freund Dusseks, sein. Das Blatt hier ist ein seitenverkehrter Punktierstich zu einer anderen Variante der Stiftung Händel-Haus (Vgl. BS-III 264).

Beschriftung: J. L. Dussek.

Wasserzeichen: vorhanden, oben links: SEN, unten links: Fragment (beides um 90° gedreht).

Material/Technik

Punktierstich

Maße

H: 27,7 cm; B: 18,5 cm (Blattmaß).

Stiftung Händel-Haus Halle

Objekt aus: Stiftung Händel-Haus Halle

1937 erwarb die Stadt Halle das in der Großen Nikolaistraße gelegene Geburtshaus des berühmten Komponisten Georg Friedrich Händel und eröffnete hier...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.