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Stiftung Händel-Haus Halle Bilder- und Graphiksammlung [BS-III 179] Archiv 2020-12-11 02:13:13 Vergleich

Porträt Caroline Günther-Bachmann (1816-1874)

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7Beschreibung7Beschreibung
8Porträt von Caroline Günther-Bachmann. In dieser Ansicht ist die junge Schauspielerin als frontales Ganzfigurenbildnis wiedergegeben. Sie steht inmitten einer dörflichen Landschaft mit einem adretten Kleid und einem Hut und schaut den Betrachter an. Zwei Finger ihrer rechten Hand hat sie an ihren Hut gelegt, als militärischen Gruß. Die linke Hand streift eine Art Tasche, hier als Fässchen, die sie um die Schulter trägt. Um sie herum ist idyllische Landschaft wiedergegeben. 8Porträt von Caroline Günther-Bachmann. In dieser Ansicht ist die junge Schauspielerin als frontales Ganzfigurenbildnis wiedergegeben. Sie steht inmitten einer dörflichen Landschaft mit einem adretten Kleid und einem Hut und schaut den Betrachter an. Zwei Finger ihrer rechten Hand hat sie an ihren Hut gelegt, als militärischen Gruß. Die linke Hand streift eine Art Tasche, hier als Fässchen, die sie um die Schulter trägt. Um sie herum ist idyllische Landschaft wiedergegeben.
9Die Schauspielerin und Sängerin Caroline Günther-Bachmann, geboren am 13. Februar 1816 in Düsseldorf, spielte bis zu ihrem 12. Lebensjahr Kinderrollen im Schauspiel und in der Oper und kam im 16. Lebensjahr nach Bremen, wo sie alle jugendlichen Fächer, unter Umständen sogar das der komischen Alten, wie Madame Bertrand in "Maurer und Schlosser", mit Erfolg vertrat. Hier wurde sie 1834 von Direktor Ringelhardt für Leipzig engagiert, wo sie im Dezember d. J. als Page Olivier im "Johann von Paris" debütierte und von da an bis zu ihrem am 17. Januar 1874 erfolgten Tod, also fast volle 40 Jahre, der Liebling des Publikums blieb. Mehrfache Anträge von auswärtigen Bühnen lehnte sie ab. Seit 1844 war sie mit dem Dr. jur. Bachmann verheiratet. Ihr Repertoire umfasste alle Soubrettenrollen der Oper, des Vaudevilles und der Posse; Lortzing hat zahlreiche Partien eigens für sie geschrieben. Aber auch im Lustspiel war sie eine Kraft ersten Ranges (Pariser Taugenichts, Vicomte von Létorières, Richelieu), ja selbst das Käthchen von Heilbronn und das Pfefferrösel zählten zu ihren Glanzrollen; auch war sie eine vortreffliche Fenella. Nach ihrem 25-jährigen Jubiläum 1859, wo ihr das Publikum eine glänzende Ovation bereitete, ging sie in das Fach der komischen Alten über. Seit 1834 war sie an der Leipziger Oper tätig gewesen. Im Ganzen ist sie in Leipzig 6254 Mal aufgetreten. 9Die Schauspielerin und Sängerin Caroline Günther-Bachmann, geboren am 13. Februar 1816 in Düsseldorf, spielte bis zu ihrem 12. Lebensjahr Kinderrollen im Schauspiel und in der Oper und kam im 16. Lebensjahr nach Bremen, wo sie alle jugendlichen Fächer vertrat, aber unter Umständen auch die Rolle der komischen Alten übernahm, wie Madame Bertrand in "Maurer und Schlosser". Hier wurde sie 1834 von Direktor Ringelhardt für Leipzig engagiert, wo sie im Dezember als Page Olivier im "Johann von Paris" debütierte und von da an bis zu ihrem Tod am 17. Januar 1874, also fast volle 40 Jahre, der Liebling des Publikums blieb. Mehrfache Anträge von auswärtigen Bühnen lehnte sie ab. Seit 1844 war sie mit dem Dr. jur. Bachmann verheiratet. Ihr Repertoire umfasste alle Soubrettenrollen der Oper, des Vaudevilles und der Posse; Lortzing hat zahlreiche Partien eigens für sie geschrieben. Aber auch im Lustspiel war sie eine Kraft ersten Ranges (Pariser Taugenichts, Vicomte von Létorières, Richelieu), ja selbst das Käthchen von Heilbronn und das Pfefferrösel zählten zu ihren Glanzrollen; auch war sie eine vortreffliche Fenella. Nach ihrem 25-jährigen Jubiläum 1859, wo ihr das Publikum eine glänzende Ovation bereitete, ging sie in das Fach der komischen Alten über. Seit 1834 war sie an der Leipziger Oper tätig gewesen. Insgesamt ist sie in Leipzig 6254 Mal aufgetreten.
10(Quelle: Meyers Konversationslexikon. Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien, Vierte Auflage, 1885-1892. Band 7 von Gehirn bis Hainichen. Seite 932.) 10(Quelle: Meyers Konversationslexikon. Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien, Vierte Auflage, 1885-1892. Band 7 von Gehirn bis Hainichen. Seite 932.)
11Das Blatt hier wurde als Stahlstich von Albert Henry Payne ausgeführt und in seinem Verlag der Englischen Kunstanstalt verlegt. Möglich wäre aber auch eine Kombination verschiedener Techniken, wie Radierung und Stahlstich. Die Schauspielerin ist hier in die Rolle der Marie, der Tochter des Regiments geschlüpft, die eine Hauptfigur der Oper "La fille du régiment" von Gaetano Donizetti darstellt. Das Werk wurde 1840 uraufgeführt und 1845 wurde es in Leipzig mit Günther-Bachmann in der Hauptrolle gespielt. 11Das Blatt hier wurde als Stahlstich von Albert Henry Payne ausgeführt und in seinem Verlag der Englischen Kunstanstalt verlegt. Die Schauspielerin ist hier in die Rolle der Marie, der Tochter des Regiments geschlüpft, die eine Hauptfigur der Oper "La fille du régiment" von Gaetano Donizetti darstellt. Das Werk wurde 1840 uraufgeführt und 1845 wurde es in Leipzig mit Günther-Bachmann in der Hauptrolle gespielt.
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13Signatur: L. Richter del. A.H. Payne sc. Verlag der Englischen Kunstanstalt von A.H. Payne in Leipzig. 13Signatur: L. Richter del. A.H. Payne sc. Verlag der Englischen Kunstanstalt von A.H. Payne in Leipzig.
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15Beschriftung: Frau Günther-Bachmann als Marie, die Tochter des Regiments.15Beschriftung: Frau Günther-Bachmann als Marie, die Tochter des Regiments.
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17Quelle, Literatur, Dokumentation: Payne's Universum ; Darstellung und Beschreibung der schönsten ..., Band 6, Leipzig 1847, vor S. 21. ; Konrad Sasse [Hrsg.], Katalog zu den Sammlungen des Händel-Hauses in Halle, 2. Teil: Porträts, Halle 1962, S. 140.
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17Material/Technik19Material/Technik
18Stahlstich20Stahlstich
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26- Veröffentlicht ...28- Veröffentlicht ...
27 + wer: [Englische Kunstanstalt von A. H. Payne in Leipzig](https://st.museum-digital.de/index.php?t=people&id=10172)29 + wer: [Englische Kunstanstalt von A. H. Payne in Leipzig](https://st.museum-digital.de/index.php?t=people&id=10172)
28 + wann: 1846-186430 + wann: 1847
29 + wo: [Leipzig](https://st.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=51)31 + wo: [Leipzig](https://st.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=51)
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31- Vorlagenerstellung ...33- Vorlagenerstellung ...
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34- Druckplatte hergestellt ...36- Druckplatte hergestellt ...
35 + wer: [Albert Henry Payne (1812-1902)](https://st.museum-digital.de/index.php?t=people&id=120138)37 + wer: [Albert Henry Payne (1812-1902)](https://st.museum-digital.de/index.php?t=people&id=120138)
38 + wann: 1847
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37- Wurde abgebildet (Akteur) ...40- Wurde abgebildet (Akteur) ...
38 + wer: [Caroline Günther-Bachmann (1816-1874)](https://st.museum-digital.de/index.php?t=people&id=120856)41 + wer: [Caroline Günther-Bachmann (1816-1874)](https://st.museum-digital.de/index.php?t=people&id=120856)
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49Stand der Information: 2020-12-11 02:13:1352Stand der Information: 2021-04-12 18:40:56
50[CC BY-NC-SA @ Stiftung Händel-Haus Halle](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)53[CC BY-NC-SA @ Stiftung Händel-Haus Halle](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Objekt aus: Stiftung Händel-Haus Halle

1937 erwarb die Stadt Halle das in der Großen Nikolaistraße gelegene Geburtshaus des berühmten Komponisten Georg Friedrich Händel und eröffnete hier...

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