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Kreismuseum Jerichower Land, Genthin Stickmustertücher Textilien [V 4095 D]
Weißsticktuch mit grazilen Sticktechniken (Kreismuseum Jerichower Land CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kreismuseum Jerichower Land (CC BY-NC-SA)
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Weißsticktuch mit grazilen Sticktechniken

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Beschreibung

Kleines Tuch in querrechteckiger Form aus feiner Baumwolle. Die für die Weißstickerei verwendeten feinen Stoffe machten eine strukturgebundene Stickerei (Kreuzstich) nahezu unmöglich, so dass die Buchstaben und Zahlen möglicherweise vorgezeichnet oder schabloniert wurden. Daraus resultiert auch die Verwendung anderer Stiche wie Platt- oder Stielstiche für Buchstaben, Zahlen und der Languettenstich bzw. die Lochstickerei für die Randgestaltung. Als Stickmaterial wurde in der Regel ausschließlich ein Baumwollzwirn benutzt. Dieser feine Zwirn in der Kombination rot-weiß ist typisch für diese Stickmustertücher.
Das Alphabet in Frakturschrift wirkt durch die besondere Sticktechnik, bei der bereits gestickte Stiche in einem zweiten Arbeitsgang mit anderen Stichen überfangen werden, sehr grazil und plastisch. Besonders deutlich sieht man das bei dem zweifarbig gearbeiteten Monogramm "M.K." der Stickerin.
Borten als Umrandung oder eine Randbegrenzung sind bei Weißsticktüchern nicht üblich, dafür kamen im ausgehenden 19. Jahrhundert der beliebte gebogene Rand mit Languettenstich und die Lochstickerei zum Einsatz.

Material/Technik

Baumwollzwirn auf dünnem Baumwollstoff /Stiel-, Platt-, Languettenstich, Lochstickerei

Maße

H: 130 mm , Br.: 230 mm

Kreismuseum Jerichower Land, Genthin

Objekt aus: Kreismuseum Jerichower Land, Genthin

Im Jahre 1886 durch den "Verein der Alterthumsfreunde" in Genthin gegründet, wurde die Sammlung 1908 als Kreismuseum vom Landkreis Jerichow II...

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