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Harzmuseum Wernigerode Malerei Grafiksammlung [K 3197] Archiv 2021-03-10 15:49:02 Vergleich

Steinpilze, 1916

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1# Drei Maronenröhrlinge1# Steinpilze, 1916
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3[Harzmuseum Wernigerode](https://st.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=7)3[Harzmuseum Wernigerode](https://st.museum-digital.de/institution/7)
4Sammlung: [Malerei](https://st.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=7&gesusa=82)4Sammlung: [Malerei](https://st.museum-digital.de/collection/82)
5Sammlung: [Grafiksammlung](https://st.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=7&gesusa=516)5Sammlung: [Grafiksammlung](https://st.museum-digital.de/collection/516)
6Inventarnummer: K 31976Inventarnummer: K 3197
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8Beschreibung8Beschreibung
9Das Pastell zeigt den Maronenröhrling in drei unterschiedlichen Wachstumsstadien. Der schmackhafte Speisepilz wächst in Nadelwäldern, bevorzugt unter Fichten und Lärchen. Er hat einen fleischigen, unten keulenartig verdickten Stiel. Im Jugendstadium ist der Stiel fast weiß und der Frucktkörper hell-cremefarben bis hellbraun und halbkugelig geschlossen. Mit zunehmenden Alter wird er insgesamt dunkler und dicker. Der Stiel ist jetzt hell- bis nougatbraun und zeigt eine typische Maserung. Das dunkle Kastanienbraun des immer noch deutlich gewölbten Fruchtkörpers mit heller Unterseite ist namengebend. Er wird auch einfach Marone oder Braunkappe genannt. Schließlich biegt sich der Hut parasolartig auf, so dass sich die helle Unterseite mit den Röhren vorwölbt. Der Stiel ist jetzt länger und gebogen und weist hier bereits Fraßspuren auf. 9Das Pastell zeigt den Steinpilz (Boletus edulis) in drei unterschiedlichen Wachstumsstadien. Der schmackhafte Speisepilz ist wegen seines festen, aromatischen Fruchtkörpers sehr beliebt. Er zählt zu den Röhrenpilzen und steht unter Naturschutz. Der fleischige, unten keulenartig verdickte Stiel hat eine gemaserte Struktur. Im Jugendstadium ist der Stiel fast weiß und der Hut hell-cremefarben bis hellbraun und halbkugelig geschlossen. Mit zunehmenden Alter wird der Steinpilz insgesamt dunkler und dicker, im adulten Stadium erscheint er schließlich hellbraun mit langem gebogenem Stiel und nach oben hin typischer netzartiger Zeichnung. Die zunächst weißen Porenöffnungen der Röhren verfärben sich bis die polsterartig aufgewölbte Unterseite des Hutes die hellgrüne Farbe der Sporen zeigt.
10Die naturnahe und detailgetreue Darstellung der Pilze wird betont durch die zurückhaltend angedeutete Umgebung. Der Waldboden wird nur in breiten dunkelbraunen Strichen skizziert, den Hintergrund bildet eine undifferenzierte grünliche Fläche.10Hermann Ritzau konzentriert sich auf eine naturnahe und detailgetreue Darstellung der Pilze, in der die typischen Merkmale der Steinpilze erkennbar sind und sogar Fraßspuren nicht fehlen. Hingegen ist die Umgebung nur zurückhaltend angedeutet. Der Waldboden wird knapp in breiten dunkelbraunen Strichen skizziert, den Hintergrund bildet eine undifferenzierte grünliche Fläche, die mit der Fruchtfarbe korrespondiert. Die mit leichter Hand präzise erfasste Studie gelingt gerade durch ihre Schlichtheit zu einem lebensnahen und anmutigen Pflanzenportrait.
11Das Blatt ist signiert und datiert. Es trägt auf der Rückseite die Bezeichnung: "Steinpilz / Boletus edulis / Essbar"
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12Material/Technik13Material/Technik
13Farbkreiden auf grauem Papier / Malerei (Pastell)14Farbkreiden auf grauem Papier / Malerei (Pastell)
1920
2021
21- Gemalt ...22- Gemalt ...
22 + wer: [Hermann Ritzau (1866-1922)](https://st.museum-digital.de/index.php?t=people&id=124620)23 + wer: [Hermann Ritzau (1866-1922)](https://st.museum-digital.de/people/124620)
23 + wann: 191624 + wann: 1916
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25## Schlagworte26## Schlagworte
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27- [Pastell](https://st.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=766)28- [Pastell](https://st.museum-digital.de/tag/766)
28- [Pastellmalerei](https://st.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=14636)29- [Pastellmalerei](https://st.museum-digital.de/tag/14636)
29- [Pilz](https://st.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=3504)30- [Pflanzenporträt](https://st.museum-digital.de/tag/604)
31- [Pflanzenstudie](https://st.museum-digital.de/tag/101594)
32- [Pilze](https://st.museum-digital.de/tag/5925)
33- [Steinpilz](https://st.museum-digital.de/tag/51183)
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34Stand der Information: 2021-03-10 15:49:0238Stand der Information: 2023-11-13 12:10:28
35[CC BY-NC-SA @ Harzmuseum Wernigerode](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)39[CC BY-NC-SA @ Harzmuseum Wernigerode](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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39- https://st.museum-digital.de/data/st/images/7/87623-k_3197/drei_maronenroehrlinge/drei-maronenroehrlinge-87623.jpg43- https://st.museum-digital.de/data/san/images/7/87623-k_3197/drei_maronenroehrlinge/drei-maronenroehrlinge-87623-2.jpg
40- https://st.museum-digital.de/data/st/images/7/87623-k_3197/drei_maronenroehrlinge/drei-maronenroehrlinge-87623-2.jpg44- https://st.museum-digital.de/data/san/images/7/87623-k_3197/drei_maronenroehrlinge/drei-maronenroehrlinge-87623-585422.jpg
41- https://st.museum-digital.de/data/st/images/7/87623-k_3197/drei_maronenroehrlinge/drei-maronenroehrlinge-87623-3.jpg45- https://st.museum-digital.de/data/san/images/7/87623-k_3197/steinpilze/steinpilze-87623-621441.jpg
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Harzmuseum Wernigerode

Objekt aus: Harzmuseum Wernigerode

Das Harzmuseum Wernigerode befindet sich hinter dem berühmten Rathaus auf dem Klint. Es gliedert sich in einen naturkundlichen und einen...

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