Aus der Regierungszeit von Bischof Gardolf von Harbke (1193-1201) sind mehr als 40 unterschiedliche Münzprägungen bekannt. Die künstlerische Gestaltung ist weiter von hoher Qualität während die Feinheiten des Stempelschnitts allmählich nachlassen. Das bevorzugte Motiv der Münzen in dieser Zeit ist der Stiftsheilige Stephanus, selten auch zusammen mit dem Bischof. Dieser sehr große und außergewöhnlich leichte Hohlpfennig zeigt den thronenden heiligen Stephanus mit Kreuzstab und Palmzweig in einer Architekturumrahmung sitzend. (C. Heinevetter)
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