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Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Domschatz und Dom St. Stephanus und St. Sixtus zu Halberstadt Münzen [ds595-101]
Zwittergroschen 1520/1521 (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / Falk Wenzel (CC BY-NC-SA)
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Zwittergroschen 1520/1521

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Beschreibung

In der Administrationszeit von Albrecht V., Markgraf von Brandenburg (1513-1545) im Bistum Halberstadt entstehen mehr als 250 Varianten von Breitgroschen. Die Münzen müssen in sehr großer Zahl in Umlauf gewesen sein und somit den lokalen Bedarf umfänglich abgedeckt haben. Die Gepräge ohne Jahreszahl sind vermutlich vor den Münzen mit Datierung entstanden, aber nicht früher als 1517.
Diese Zwittermünze ist auf der Vorder- und der Rückseite mit abweichenden Jahreszahlen datiert (1520/1521). Die Vorderseite zeigt unter dem Kardinalshut nebeneinander die Wappenschilder des Halberstädter Stifts, kleiner die Wappen von Magdeburg und Mainz, darunter das Brandenburgische Adlerschild. Der stehende heilige Stephanus mit Palmzweig und Buch mit drei Steinen belegt, ist auf der Rückseite abgebildet. (Besser/Brämer/Bürger: Halberstadt. Münzen und Medaillen, 2001)

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: ALBERT CAR ADMI HALBERST 1520
Rückseite: S STEFANUS - P MAR 1521

Material/Technik

Silber, geprägt

Maße

Gewicht: 2,59 g, Durchmesser: 26,86 mm

Literatur

  • Besser, Rolf/Brämer, Hermann/Bürger, Volker (2001): Halberstadt. Münzen und Medaillen. Im Spiegel der Geschichte. Magdeburg, Seite 85
  • Leitzmann, J. (1858): Numismatische Zeitung: Blätter für Münz-, Wappen- und Siegel- Kunde. Weißensee, Seite 140, Katalog Nr. 20a
  • Mülverstedt, George Adalbert von (1874): Harzliche Münzkunde. Die Halberstädter Groschen des Cardinals Albrecht, Erzbischofs zu Mainz und Magdeburg, Administrators des Hochstifts Halberstadt. In: Zeitschrift des Harz-Vereins für Geschichte und Altertumskunde. Wernigerode, Seite 386-407
  • Schulten, Wolfgang (1974): Deutsche Münzen aus der Zeit Karls V. Typenkatalog der Gepräge zwischen dem Beginn der Talerprägung (1484) und der dritten Reichsmünzordnung (1559). Frankfurt/Main, Seite 117, Katalog Nr. 1042
  • Zepernick, Karl Friedrich (1848): Die Münzen und Medaillen der ehemaligen Capitel und Sedisvacanzen bei den Cathedralen und Kirchen der Deutschen Erz-, Hoch- und unmittelbaren Reichs-Stifter. Halle, Seite 119-129, 29; Katalog Nr. 410
Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Domschatz und Dom St. Stephanus und St. Sixtus zu Halberstadt

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