Auf der Wandung des Humpens wurde ein umlaufendes Dekor eingeritzt und blau bemalt. Neben der vereinfachten Darstellung eines Rades, einer Sonne (oder eines Sternes ?) sind schlanke, springende Hirsche sowie sitzende Vögel erkennbar. Am Henkel ist ein Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast befestigt. Die Gravur auf dem Zinndeckel kann als J.(?), G.(?) B. gelesen werden. Bisher konnte kein Merseburger Zinngießer mit der im Deckel befindlichen Marke mit den Initialen CFL in Verbindung gebracht werden.
Bierhumpen
Beschreibung
Material/Technik
Steinzeug, bemalt, glasiert, gebrannt; Zinn, graviert, montiert
Maße
H 28,5 cm
Inventarnummer
[MSN-IV 55/34 A]
Gehört zu
Porzellan, Keramik & Stein
Tierisches
Kunsthandwerk
Literatur
- Museum Schloss Neuenburg. Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt (Hrsg.) (2015): Zünftig Trinken- Ständisch Saufen. Von Gefäßen und Ritualen. Freyburg, S. 73
Laufende Ausstellungen
Zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert wurde die Neuenburg unter den Kurfürsten von Sachsen und den Herzögen von Sachsen-Weißenfels mehrfach um- und ausgebaut. Hintergrund dafür waren die attraktiven Jagdreviere um die Neuenburg, die der Burg die Nutzung als Jagdschloss einbrachte. Höhepunkt dieses Ausstellungsbereichs ist der beeindruckende Fürstensaal.
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Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren
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