Der leicht ovale Ring ist aus einem kupfernen bzw. bronzenen, im Querschnitt runden Stab von 2 mm Stärke gefertigt. Die beiden abgebrochenen Enden überlagern sich. Das eine Ende ist partiell tordiert. Das Artefakt wurde in der Amtszeit von Otto Vogeler (1890-1950) auf einem Papptäfelchen befestigt.
Ab der Jüngstbronzezeit werden vor allem Drahtringe in den Urnen beigegeben. Eine Beschränkung auf einen bestimmten Personenkreis kann nicht beobachtet werden. Damit zeigt sich eine Normierung des Bestattungsbrauches ohne eine soziale Differenzierung (Rücker 2007, 110).
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