Flugblatt von ca. 1633 mit der Darstellung eines missgebildeten Kindes
Prosa
Auf dem Flugblatt ist ein missgebildetes männliches Neugeborenes in frontaler und seitlicher Ansicht dargestellt. Der Kopf ohne Schädeldecke sitzt zwischen den Schultern. Mit aufgerissenem Mund und hervorstehenden Augen mit geschwollenen Lidern schaut das Kind den Betrachter des Blattes an. Die schwere Fehlbildung des Jungen ist als Anenzephalie zu diagnostizieren.
Zugeschrieben ist diese Radierung Jakob von Heyden. Nachweisbar ist das Flugblatt bisher nur im Bestand des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale).
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