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Botanisiertrommel

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg Freizeit & Unterhaltung Spiel [MSN-V 3830 H]
Botanisiertrommel (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / Falk Wenzel, Halle (Saale) (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Die Botanisiertrommel, auch Botanisierbüchse genannt, wird durch eine Metallklappe auf der Vorderseite geöffnet. Sie diente dazu unterwegs gesammelte Pflanzen bzw. Pflanzenteile und wahrscheinlich auch einzelne Insekten hineinzulegen und unbeschadet nach Hause transportieren zu können, um sie schließlich zu bestimmen und zu dokumentieren. Durch die oberen beiden Ösen wurde ein Riemen gezogen, sodass die Büchse über der Schulter getragen werden konnte.

Die Botanisiertrommel ist mit Pflanzen, Beeren und Insekten verziert. Auf der Klappe ist eine Waldlandschaft mit einer Burg, einem Fluss, einer Wassermühle und einer Brücke zu sehen. Auf der linken Seite läuft ein Junge mit einem Schmetterlingsnetz den Fluss entlang. Er ist bekleidet mit einer blauen Hose, einer blauen Jacke und einem Hut mit breiter Krempe. Sieht man genau hin, dann entdeckt man eine grüne Botanisiertrommel, die er sich über die Schulter gehängt hat.

Obwohl Botanisierbüchsen Anfang des 19. Jahrhunderts sehr beliebt waren, kamen sie Ende des 19. Jahrhunderts wieder aus der Mode. Anfang des 20. Jahrhunderts waren sie noch als Spielzeuge, vor allem für Jungen, in Gebrauch.

Material/Technik

Polychrom bedrucktes Weißblech, geschnitten, gebogen, montiert

Maße

H 11,6 cm, L 31,2 cm, T 7,8 cm

Laufende Ausstellungen

Ein Geschenk - das ist für ein Museum eine Freude, doch ist es zugleich mit der Verpflichtung und der Verantwortung verbunden, dieses zu erhalten und zu bewahren. Für das Museum Schloss Neuenburg haben Schenkungen schon immer eine außerordentliche Stellung eingenommen, denn schon die erste Museumssammlung 1935 fußte darauf. Ohne Schenkungen wäre die Sammlung des Museums wesentlich ärmer und kleiner. Zugleich sind sie ein höchst emotionales Zeichen der Verbundenheit mit der Burganlage. So sind nun nach über 90 Jahren der Museumsgeschichte etwa 75 Prozent der mehr als 65 000 Objekte aller Art Schenkungen. In dieser immensen Schenkungsbereitschaft zeigt sich, damals wie heute, die große bürgerschaftliche Anteilnahme, durch welche die Sammlung eine so üppige Vielfalt erlangen konnte. Hinter jedem Objekt steht auch der Schenkende und sein Leben: Wissenschaftler, Unternehmer, Landwirte, Lehrer und Handwerker. Die Gründe für eine Schenkung sind oft vielschichtig, sie eint jedoch der Wunsch, dass der Schenkungsgegenstand vor der Vernichtung bewahrt und für spätere Generationen erhalten sowie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll. Vorgestellt werden in der Ausstellung deshalb einzigartige und bemerkenswerte Schenkungen und deren Hintergründe, welche die Verbundenheit mit der Burganlage und dem Museum widerspiegeln, die bis in die Gegenwart reicht. Die Ausstellung „beschenkt. geschätzt. bewahrt“ mit ihren manchmal auch ungewöhnlichen Objekten ist vom 29. März bis zum 31. Oktober 2024 im Bergfried „Dicker Wilhelm“ zu erleben.

Vergangene Ausstellungen

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg

Objekt aus: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg

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