Nach einer langen Prägepause über die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts beginnt das Domkapitel 1614 wieder mit der Ausmünzung. In großer Zahl und mit einer Vielzahl an Stempeln werden seit 1614 Groschen geprägt. An der Ausmünzung könnten das Kapitel und die Stadt beteiligt gewesen sein. Die beiden Rückseitenmotive (lilienbekreuzter Apfel mit Zahl Z4 oder Blätterkreuz mit Wert 24) geben Anlass zur Vermutung, dass sie von unterschiedlichen Stempelschneidern (vielleicht einem domkapitularischen und einem städtischen Medailleur) stammen. Dieser schwach geprägte Groschen zeigt auf der Vorderseite das behelmte Stiftswappen. Auf der Rückseite ist der Reichsapfel mit der Wertzahl 24 und einem Blätterkreuz abgebildet. Zu beiden Seiten des Kreuzes steht die Jahreszahl 16 - 14. (C. Heinevetter)
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