"Sommerschenburg ist ein Ortsteil der Gemeinde Sommersdorf im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Er liegt geographisch höher als Sommersdorf und ist fast vollständig von Wald umgeben. ...
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Am 30. September 1928 wurde der Hauptteil des Gutsbezirks Sommerschenburg mit der Landgemeinde gleichen Namens vereinigt. Kleinere Teile des Gutsbezirks kamen zu den Landgemeinden Sommersdorf und Wefensleben. Am 1. Juli 1950 wurde die Gemeinde Sommerschenburg in die Gemeinde Sommersdorf eingemeindet.
Das im Jahre 983 erstmals benannte Straßendorf bestand ursprünglich aus Arbeitsleuten der örtlichen Burg, einigen Handwerkern und Gewerbetreibenden. 1056 wird die Burg im Besitz von Lothar von Walbeck genannt, 1088 wechselte der Besitz an die Grafen von Summersenburg. 1192 wurde die Burg zerstört und hiernach wieder aufgebaut. 1208 wechselte der Besitz an das Erzbistum Magdeburg. 1626 wurde die Burg im dreißigjährigen Krieg zerstört und hiernach wieder aufgebaut. 1680 gelangte die Burg in brandenburgischen Besitz und wurde nun kurfürstliche Domäne und Amtssitz für die umliegenden Dörfer. Auf Befehl des preußischen Königs Friedrich II. wurden im Jahre 1770 Häuser für Kolonisten errichtet. 1807 wechselte der Besitz an Jean Marie René Savary, Herzog von Rovigo. Am 11. November 1814 erhielt der preußische Feldherr August Wilhelm Anton Graf Neidhardt von Gneisenau (1760–1831) die Burg. Neben dieser Dotation wurde ihm vom König Friedrich Wilhelm III für seine Verdienste in der Völkerschlacht bei Leipzig der Grafentitel verliehen. Der heute sichtbare Teil der Sommerschenburg entstand 1895–1897." - (de.wikipedia.org 22.05.2020)
- Breite52.172199249268
- Länge11.106900215149