Dargestellt ist ein Blick auf die Bode und das dahinterliegende Felsmassiv des Krockstein bei Rübeland. Am linken Ufer führt ein befestigter Weg, heute die Bundesstraße 27, auf die Marmormühle direkt vor dem Krockstein, im Mittelgrund quert ein moderner Brückenbau die Bode. Die Brücke ist erhalten, der Weg am Bodeufer auf der rechten Bildhälfte führt nach Neuwerk. Die Marmormühle war ein markanter Punkt für Harzreisende auf den Brocken, mit dem Erlöschen der Marmorbrüche und der Stillegung der Mühle 1889 geriet sie in Vergessenheit.
Die Ansicht wiederholt die Darstellung der bekannten Marmormühle am Krockstein, wie Wilhelm Pätz vor 1828 schuf, allerdings ohne die dortige Staffage.
Das Blatt ist von einer Linie gerahmt und bezeichnet re. u. "Lith. v. Ed. Pietzsch & Co. in Dresden., Mi. u. "Die Marmormühle bei Rübeland."Es fand Verwendung in: Friedrich von Sydow, Thüringen und der Harz mit ihren Merkwürdigkeiten, Volkssagen und Legenden, erschienen 1940 (Bd. 2) bei Friedrich August Eupel in Sondershausen.